Samstag, 15. August 2009

Mehr Rechte für Frauen und Mädchen!

Vergangene Woche waren sehr interessante Beiträge in Kreuz und Quer.
Das ist ein Magazin auf ORF 2.

Der erste Beitrag war über Mädchen in Indien, die schon als Kind verheiratet werden.
Man lernte die (traurige) Geschichte von ein paar Mädchen kennen, die bezeichnend für das indische Verheiratungssystem sind.

Sie haben kein Mitspracherecht bei der Auswahl des Ehepartners und müssen aber trotzdem ein ganzes Leben lang bei diesem Mann und dessen Familie sein.
Man kann sich vorstellen, daß es für viele, vielleicht sogar für die meisten Frauen fürchterlich sein muss. Sie sind auf Gedeih und Verderb mitunter völlig fremden Menschen ausgeliefert.
Daß es so etwas überhaupt noch gibt ist mir schleierhaft.
Apropos Schleier:

Der zweite Beitrag handelte von einem sympatischen und intelligenten Mädchen aus Sanaa, Yemen: Najmia
Najmia war sehr jung, frisch, fröhlich und frech und lief ohne Schleier in der Stadt herum.
Sie wurde deswegen von Passanten beschimpft, belehrt und kritisiert.
"Ein Mädchen läuft nicht so herum...."
Najmia sagte aber, daß sie Luft brauche zum Atmen.

Die meisten Männer, die das Mädchen beschimpften und kritisierten konnten ihr bezüglich Intelligenz nicht einmal das Wasser reichen.

Ich habe nur gehört, daß sie 7 Monate nach diesem Film von ihrem Vater gezwungen wurde, den Schleier zu tragen.
Mich würde interessieren, was aus diesem Mädchen geworden ist!
Der Film wurde ca. 2003 gedreht.
Da sind ja jetzt einige Jahre vergangen.
Wie geht es ihr heute!?

Najmia how are you today, some years after this film?
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Sun-ray - 15. Aug, 14:27

Tja, Freiheit wurde halt noch nie nachgeworfen.
Muss man schon selbstwahrnehmen - überall auf der Welt.

RokkerMur getarnt (Gast) - 15. Aug, 14:40

Bei Frauenthemen mische ich mich nur ungern ein

Ich bin ja nicht der Herr Haupt ;)

Die Geschichte unseres oberen Nachbarn der aus Afghanistan kommt hat mich überrascht.

Vor kurzem fuhren wir in der Früh gemeinsam auf die Arbeit da sind wir auf das Kopftuch seiner Frau gekommen.

Er (früher höherer Polizist, jetzt Taxifahrer)
"Viele meiner Freunde hatten gesagt und verstehen es nicht daß meine Frau nicht arbeiten geht ! Ich lasse sie nicht.

Das Kopftuch hatte sie schon immer,sie ist sehr religiös.
Würde ich sie aufs Arbeitsamt schicken bekäme sie einen Job als Putzfrau.
Meine Frau achte ich, ich würde nie zulassen daß sie fremde Klos putzt !"

Die haben übrigens 4 Kinder, 2 sind demnächst mit dem Studium fertig - 2 der Kinder sind überhaupt keine Moslems ;)

Der Fundamentalismus ist Schuld an dem Zustand (Zwangsheirat und so,Beschneidungen usw.) der schlimmste Fundamentalismus ist der religiöse.
(Egal welche Glaubensrichtung)

Ja die Freiheit wird niemand nachgeschmissen, leben wir selbst eigentlich in Freiheit ?

Schönen Feiertag.

Sun-ray - 15. Aug, 14:50

Ich schon. Aber wer ist "wir"?

Auf den Rest geh ich vielleicht später ein -
bin ich im Moment zu hungrig zu.
Erstmal Jagen gehen.
:)
Sun-ray - 15. Aug, 16:47

In jedem Fall scheint sich unfreie Umwelt
wesentlich schwerer mit dem Thema Freiheit zu tun,
als jene, die sie für sich genießen.
Niwi - 15. Aug, 22:11

Hi Rokker!
Es käme darauf an was man für eine Arbeit bekommt, muss ja nicht unbedingt Klos putzen sein.
Das klingt mir nach einer Ausrede, daß er sie nicht arbeiten gehen lassen will.

Ich habe auch mal eine afghanische Familie kennengelernt.
Beim Angucken der Hochzeitsfotos hab ich sie gefragt, wieso sie nie lacht oder lächelt.
Sie hat gesagt, daß sie an diesem Tag ihren Mann das erste Mal gesehen hat und Angst hatte.
Sie war echt schön wie eine Königin!
Es war eine sehr traurige Frau, sie war wie ein Hülle.

Ich finde auch, daß Fundamentalismus egal welcher Richtung, die Menschen aufwiegelt und sehr gefährlich ist.
Niwi - 15. Aug, 22:15

Hi Sun-Ray,
es gibt kaum jemanden der über einen längeren Zeitraum wirklich frei ist.
Man sollte aber die Möglichkeit besitzen sich sein Leben innerhalb der gesellschaftlichen Struktur so einzurichten, daß man zufrieden oder sogar glücklich wird.
Bei uns - sprich in Mitteleuropa - kann man das.
Haben die Frauen in den besprochenen Ländern diese Möglichkeit?
RokkerMur - 16. Aug, 00:37

Wer ist wir ?
Wir hier im Blog waren gemeint.

@niwi
Nein,keine Ausrede.
Ist auch noch Analphabetin.
Sun-ray - 16. Aug, 22:43

Bis auf wenige Ausnahmen haben die meisten
meiner Schülerinnen ihren Mann
vor der Ehe allenfalls aus der Ferne gesehen -
sei es auf einem Foto oder bei Familienzusammentreffen,
anlässlich dessen ihre Mütter die Ehe aushandelten.
Wenn sie Glück hatten, erhielten sie die Gelegenheit
zu einem Wenige-Stunden-Gespräch mit ihm.
Und wurden gefragt, ob sie einverstanden seien.
Diejenigen, bei denen das der Fall war,
berichten entsprechend stolz davon -
sie hatten die Wahl und so nehmen sie es wahr.
Leider gibt es auch viele andere Geschichten.

Ich habe Damen unter meinen Schülerinnen,
die um die 60 sind, seit Jahrzehnten hier leben,
nicht lesen und schreiben können.
Und empfinde es als Zumutung für sie,
dass man ihnen abverlangt,
nach einem erfolgreichen Leben,
das lediglich nicht unseren Vorstellungen entspricht,
es noch lernen zu müssen.
Viel wichtiger wäre es,
ihnen Selbstwertgefühl zu vermitteln für das,
was sie längst schon sind:
Frauen, die ihres leisten und geleistet haben.
Jedoch nicht in der ihnen vertrauten
traditionell patriarchalischen Sicht,
sondern unterm Aspekt ihrer Verantwortung.

Klar ist Lesen und Schreiben wichtig,
aber es sind nur Zivilisationstechniken.
Und wer ein Leben lang ohne diese auskam,
gehört ganz sicher nicht zu den Hilfsbedürftigsten im Land.
Man entmündigt sie, indem man sie zwingt.
Andererseits - speziell in Hinsicht auf jüngere Frauen -
ist es wichtig, derlei als Pflicht aufzuerlegen.
Weil es der einzige Weg ist,
gegen die Tyrannei der Schwiegermütter anzukommen.
Verkaufte Bräute - und es gibt ihrer sehr viele hier -
mögen hie und da Probleme mit ihren Männern haben.
Aber weitaus größere haben sie mit deren Müttern.
Die bestimmen nämlich, wer was zu tun hat,
bzw. nicht tun darf.
Niwi - 16. Aug, 23:00

Irre.
So hab ich mir das eh vorgestellt!

Als ich noch in Favoriten wohnte, war ich über einen kleinen Jungen, der immer zu mir kam, mit einer türkischen Familie bekannt.
Befreundet kann man nicht wirklich sagen, denn die Mutter des Jungen konnte kein Deutsch.
Es gab nur Hände und Füsse zur Kommunikation.
Die FRau war aber noch sehr jung und hätte spielend Deutsch lernen können.
Ich glaube, ihr Mann war dagegen.
Sie sollte zu Hause sein, sich um die Kinder kümmern, sie braucht kein Deutsch........so seine Meinung.
Sun-ray - 16. Aug, 23:10

Orientalischer Mann tut das,
wozu seine Mutter ihn erzog
und woran sie ihn wenn irgend möglich
lebenslang täglich erinnert.
Damit will ich nicht sagen,
dass die Männer raus sind
aus der Verantwortung - sind sie nicht.
Aber der eigentliche Hebelpunkt sind die Frauen.
Zumindest dann, wenn sich langfristig
was in Richtung Würde und Glück für alle verändern soll.
Niwi - 17. Aug, 13:32

Welchen Hebel hätte oben beschriebene junge Türkin in Bewegung setzen können?
Sie hat sich ja nicht mal allein aus dem Haus getraut - ausser zum Supermarkt am Eck.

Oder das Mädchen im Jemen.
Mit 13 hat man andere Sorgen als den Weltfrieden oder Freiheit für alle Frauen.
Da will man selber noch ein Stück Freiheit genießen, bevor sie einem entrissen wird.
Niwi - 17. Aug, 13:45

PS: Theoretisch ist es mir schon klar!!
Praktisch gehts im Schneckentempo und hat manche Teile Österreichs (oder Wiens) noch gar nicht erreicht!
Wie sollen sich betroffene Frauen helfen können?
Das geht fast gar nicht, ohne mitunter die ganze Familie vor den Kopf zu stoßen.
Das wollen die dann auch nicht. Das verstehe ich, ich würde meine Familie auch nicht so verärgern wollen, daß sie mich verstoßen.

Ich bin der Meinung, daß dies nur zusammen mit den Männern funktionieren wird.
Männer die selbstbewusst, vorausdenkend und intelligent sind wollen, daß die Frau bei ihnen bleibt, weil sie es GERNE möchte und nicht, weil sie muss.

Männer in der Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst und in der Politik sollten gerne mit den Frauen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst und Politik zusammenarbeiten, denn die stellen ja immerhin ca. 50% der Bevölkerung dar!
Es steckt unglaublich viel Potential in diesen 50%.
AelteresSemester - 15. Aug, 18:33

diese berichte sah ich auch

schrecklich! die mädchen sind so fleißig, so wissbegierig, nur manN läßt sie nicht.

unsere freiheit ist auch eingeschränkt, nur ist bei uns vieles leichter. leider sehen noch viele frauen imherrendienen ihr lebensziel und werden so unfrei.

lg öwk

Sun-ray - 15. Aug, 20:33

Mit Verlaub, es sind genau solche Statements,
die mich nicht wenig ins Harnisch treiben.
Nein, natürlich nicht deins explizit -
es steht m.E. nur für eine Haltung,
die alles mögliche bewirken mag,
bloß halt nicht das, was sie vorgibt,
bewirken zu wollen.

Damit das nicht so krass im Raum steht,
versuche ich es mal zu erklären.

Jene Mädchen - es gibt sie rund um den Globus -
mögen bedauernswert sein.
Aber sie sind es nicht allein.
Ihre Brüder sind es genauso.
Gleiches gilt für Männer und Frauen,
die nach freiheitsfeindlichen Gesetzen leben.
Ob das religiöse oder staatliche
oder auch nur traditionsbedingte Gesetze sind,
spielt keine Rolle.
Weil es so oder so nur darum geht,
dass die Betroffenen für sich selbst erkennen,
dass sie bloß so lange unfrei sind,
wie sie die jeweiligen Gesetze
als sie und ihr Leben bestimmende akzeptieren.

Nicht einem dieser Menschen ist dadurch geholfen,
dass hier jemand klangsatte Statements äußert,
die nicht über hiesigen Tellerrand hinausreichen.
Wem es Herzensanliegen ist - warum auch immer -
kann jederzeit an solche Orte gehen
und den Menschen dort Hilfe zur Selbsthilfe anbieten.
Er riskiert natürlich, vor Ort dafür skalpiert zu werden.
Denn Menschen kleben an ihren Gewohnheiten -
sogar an solchen, die sie umbringen können.
Und noch immer werden lieber Boten getötet,
als jene Instanzen - innere wie äußere -
die in Knechtschaft halten.
Es gibt keine vehementeren Verteidiger der Skalverei,
als halbwegs satte und zufriedene Sklaven.

Besagte Mädchen werden nicht umhin kommen,
anstrengenden Weg der Selbstbefreiung zu gehen.
Und wie auch hierzulande wird dies kein kurzer Weg sein.
Übrigens gab es in der Türkei beispielsweise
schon Frauenwahlrecht, als man hier noch davon träumte.
Es liegt an den Frauen, solches zu nutzen -
sofern sie Sinn drin sehen.
So, wie es auch an ihnen liegt, ggf. zu verweigern,
wenn ihnen etwas fühlbar die Luft zum Atmen raubt.
Schuldzuweisungen dienen im Selbstergreifungsprozess
von Freiheit allenfalls der Bestandsaufnahme,
ansonsten sind sie eher hinderlich.
Alldieweil keiner von uns um die Tatsache herumkommt,
dass wir zusammenarbeiten müssen,
wenn uns denn wirklich was an freier Welt liegt

Und für mich z.B. fängt diese Zusammenarbeit
auch dort an, wo eine Frau vier Kinder erfolgreich großzieht.
Das ist ein Fulltime-Job, sofern man keine Hilfe dabei hat.
Warum also sollte sie so tun, als hätte sie keinen?
Und um auch kurz das leidige Kopftuch-Thema zu streifen:
Über die Gründe, warum eine Frau sich entscheidet,
solches zu tragen, kann man sich streiten.
In den allermeisten Fällen entscheidet sie es selbst.
Über ihr Recht, eines zu tragen, kann man nicht streiten.
Schon gar nicht, indem man es ihr abspricht,
weil als Vorgabe eines Mannes deklariert.

Selbiges gilt für Frauen,
die im Dienst an einem 'Herrn' (was für einem auch immer)
Lebensziel sehen und sich aus freien Stücken unfrei machen.
Es ist allein ihre Entscheidung, solches zu tun.
Das kann man bedauern,
weil schließlich jeder Mensch auf seine Art
auch Vorbild ist, aber ihre freie Wahl, so zu handeln,
kann man ihnen nicht absprechen.
Sie allein treffen ihre Wahl,
sie allein sind dafür verantwortlich.
Auch dbzgl. kann sich jemand berufen fühlen,
Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.
Jedoch sollte er dann sehr selbstkritisch prüfen,
was genau ihn dazu veranlasst,
vor fremden Türen, statt vor eigener zu kehren.

Darüber hinaus gibt es noch allerhand andere Spielvarianten.
Nur weil Mensch - egal, ob Mann oder Frau -
zuweilen gern hingebendem Genuss frönt,
heißt das noch lange nicht,
dass er oder sie unterwürfig oder abhängig ist.
Mensch allein bestimmt, wann er was tut, mit wem er es tut
und wie weit zu gehen er bereit ist.
Unter Umständen mag im Mitspieler (oder noch anderem)
dabei der Eindruck entstehen,
er allein sei derjenige, der Kurs und Spiel bestimmt.
Aber dann ist es ein recht denkbegrenzter Mitspieler.
Denn tatsächlich bestimmt er nicht mehr und nicht weniger,
als jeder, der in einem Zusammenspiel interagiert.
Wem das nicht klar ist,
der muss halt die entsprechenden Konsequenzen tragen.
Und wer selbstverklemmt keine für sich zieht, genauso.

Es ist dieses fatal eingefleischte Unfreiheitsbewusstsein,
das so blind für Wirklichkeit und Möglichkeiten macht.

Nix für ungut, aber das musste jetzt mal raus.
Nicht zuletzt aus durchaus persönlichen Gründen;
finden sich doch immer wieder Zeitgenossen,
die nichts Besseres im Sinn und zu tun haben,
als selbstbestimmte Frau in Schublädchen zu stopfen,
in die sie weder reinpasst noch -passen will.
Hat mit obigem Beitrag und den Antworten darauf
nicht wirklich eng zu tun, ist nur grade eigenes Tagesthema.
Freie Frau sucht sich ihre Liebhaber aus.
Und spielt mit ihnen ausschließlich das,
wonach ihr grade der Sinn steht.
Exakt so lange, wie ihr der Sinn danach steht.
Daran kann keine noch so betuliche Nachbarschaft rütteln.
Ansonsten ist das wie bei den Spinnen -
die einen schaffen's in Folgerunden,
andere nicht mal aus erstem Tanz raus.
Liebe dagegen spielt auf ganz anderen Registern.
Sollte sich jede Frau klarmachen,
alldieweil sie sonst keine freie ist.

Genug. ;)
Entspanntes Wochenende uns allen. :))
Niwi - 15. Aug, 22:21

Hallo älteresSemester,
ja, gell?
Schockierend!

Wenn eine Frau Kinder bekommt und sehr gerne zu Hause ist, der Mann ein klassisches Rollenspiel bevorzugt, na dann haben sich zwei gefunden, die zusammenpassen!
Das finde ich total in Ordnung!

Was ich nicht in Ordnung finde, ist das Modell, wo Mann und Frau arbeiten gehen und NUR die Frau den Haushalt macht.
Wenn Frau streikt, das heißt im HH nichts mehr macht und die Umwelt meint dazu, daß die Frau das Schweindl ist, dann geht mir der Hut hoch.
Niwi - 15. Aug, 22:24

Sun Ray,
das Mädchen im Jemen ist 13 gewesen, wie hätte sich die jemals alleine durchsetzen können?

Ich antworte Dir nächstes Mal ausführlicher auf Dein Posting.
Muss ich erst mal sickern lassen.
RokkerMur - 16. Aug, 00:42

Damit das man in ein fremdes Land fährt und umvolkt - ich weißn es war nicht so gemeint - ist es allein sicher nicht getan.

IRL kann man auch in den Straßen Wiens helfen wenn man nicht wegsieht wenn Muslimin beschimpft wird.

Es machen auch immer mehr Leute.

Was die "Gschicht" mit Zwangsheirat,Beschneidung und so angeht
halte ich mich an die UNO, die versucht da einiges.
Trotzdem hat mich der längere Kommentar betroffen gemacht.
Helmut (Gast) - 16. Aug, 07:37

Lieber sun-ray - Sie haben anscheinend keine Vorstellung davon, wie es in anderen Ländern wirklich zugeht. Wie Niwi schon erwähnt hat, das Mädchen war erst 13 Jahre alt und später wird sie auch kaum die Möglichkeit haben sich in so einem Land durchzusetzen.
So einfach ist das nicht - sonst hätten diese Frauen es schon gemacht.

raumschots - 16. Aug, 21:38

Zu sun-rei: welcher Frau wollen Sie das Wasser reichen?
Sun-ray - 16. Aug, 22:22

@Helmut
Stimmt. Ich war nie in einem dieser Länder.
Kann lediglich auf die Erfahrung zurückgreifen,
als Elfjährige tragende Mitverantwortung
für ein Neugeborenes übertragen bekommen zu haben.
Wissen Sie, wie das in diesem Alter ist,
wenn man keine Hausaufgaben machen
und nachts nicht durchschlafen kann,
weil da ein Baby ist, das versorgt werden will?
Ich schon.
Und ein Jahr vorher war mir bewusst,
dass ich in anderen Ländern der Erde
bereits als heiratsfähig gegolten hätte.
Aber das nur am Rande.

Natürlich haben sie Möglichkeiten.
Es verlangt ihnen nur ungeheuren Willen ab,
diese zu ergreifen.
Ich würde nie behaupten,
dass solcher jedem gegeben ist.
Für jede große Veränderung muss es Vorreiter geben.
Zum Beispiel solche.
Dieses Mädchen hatte nach unseren Maßstäben auch keine Chance.
Aber sie hat sie sich geschaffen.
Natürlich mit Unterstützung.
Aber diese bestand nicht in echauffierten Kommentaren,
die sich mit sich selbst begnügten.

Und was ihren letzten Satz angeht:
Hierzulande bedurfte es auch in allererster Linie
der Einsicht in die Veränderungsnotwendigkeit,
bevor sich Menschen fanden,
die bereit waren, sich um Veränderung zu bemühen.
Wir sind schon ganz schön weit,
sollten aber nicht ganz vergessen,
dass es z.B. grade mal erst 32 Jahre her ist (in Deutschland),
dass Ehen nicht mehr nach Schuldfrage geschieden werden.

@raumschots
Wasserreichen ist mir Selbstverständlichkeit.
Helmut (Gast) - 16. Aug, 09:10

hab was vergessen,

Lieber sun - Sie meinen, dass eine Beziehung erst dann erfolgreich ist, wenn Frau 4 ? Kinder bekommt und diese erfolgreich aufzieht.

1. Kinder kosten Geld !
2. Mit zwei Kindern hat man schon sehr viele Ausgaben - Schulsachen, Gewand, Bausparvertrag o.a. (man hat die Pflicht für sein Kind vorzusorgen), schon allein die Schulausflüge (die ein Kind mitmachen muss!) kosten Geld, Computer kostet auch Geld - für die Schule brauchen heute Kinder einen PC. Das muss man alles kaufen - das gibt es nirgends gratis !
3. und nicht jedes Paar hat überhaupt Geld für ein Kind - manche kommen gerade selbst noch um die Runden.
4. man hat erst dann ein Herz für Kinder, wenn man auch verantwortlich handelt und weiß, ob man diese auch über die Runden bringen kann.

An und für kann ich Ihre Gedanken nachvollziehen, aber man darf deshalb jene Frauen oder eben Paare, die keine Kinder haben nicht in eine Schublade stecken, dass diese alle schlecht oder unwüridig wären.

Es gibt überall solche und solche Menschen - man darf nicht den Fehler machen, alle in einen Topf zu werfen.

RokkerMur - 16. Aug, 09:17

@Helmut
Genau das ist das Problem.
Alles wird in einen Topf geworfen - alles Fremde sowieso.

Ich meine Niemand hier wo ein besonderer Platz ist für mich.
Da mich Niwi angesteckt hat *gg*
Niwi - 16. Aug, 21:30

Hi Helmut,
ich habe Dich eigentlich nie gefragt, ob Du eine Family und Kinder hast. Hast Du?
Niwi - 16. Aug, 21:31

Hi Rokker,
womit hab ich Dich angesteckt?
Das würde ich jetzt aber gerne wissen!
Denn ich rätsle schon die ganze Zeit was Dein vorletzter Satz heißen soll.
Sun-ray - 16. Aug, 22:28

Nein, das meinte ich nicht.
Da ich aber aus kinderreicher Familie komme,
weiß ich, dass dies für jenen,
der die Kinder betreut, ein Fulltime-Job ist.
Zumindest dann, wenn er die Kinder
sich nicht selbst erziehen lassen will.
U.a. darum habe ich auch nur ein Kind -
ich hätte unter seinerzeit gegebenen Bedingungen
nur sehr ungern auf externes Berufsleben verzichtet.
Bausparvertrag konnte ich mir leider
trotzdem nie leisten. Macht aber nichts,
weil ich mein Kind so erzog,
dass es für sich selbst sorgen kann.
RokkerMur - 16. Aug, 22:35

@Niwi
Mit Tierschutz.
Nichts gewaltiges aber weggeschaut
wird nicht mehr.
Niwi - 16. Aug, 22:45

Hi Rokker,
oh ja! Das freut mich aber, daß ich Dich damit angesteckt habe!
RokkerMur - 17. Aug, 20:43

war auch gut weil es sowieso ins andere übergleitet.
heute am stephansplatz habe ich einen fiaker gefragt wie er es gerne hätte - magistrat,polizei
schön brav ist er mit den eimern gelaufen.
raumschots - 16. Aug, 21:33

" ... Die meisten Männer, die das Mädchen beschimpften und kritisierten konnten ihr bezüglich Intelligenz nicht einmal das Wasser reichen ... " So ist es noch heute auch in Deutschland! Die wenigsten Männer sind in der Lage den Frauen das Wasser zu reichen und sind trotzdem an der Macht, wohin man schaut. Man muss nicht nach Indien schauen oder nach Afrika ...

Sun-ray - 16. Aug, 22:28

Eben.
Niwi - 16. Aug, 22:43

Es wäre schön, wenn die Macht und alles was dazugehört in den Händen von Männern und Frauen gleichermassen liegen würde.

Voraussetzung dafür ist aber, daß die Frauen auch "weiblich" sein dürfen.
Nicht so wie in etlichen Chefetagen, wo sich die Frauen so straight und grau wie Männer kleiden müssen, um überhaupt ernst genommen zu werden.

Ich weiß nicht, ob ich die Gleichberechtigung von Mann und Frau noch in diesem Leben erleben werde.
Momentan sieht es nicht so aus. Denn in vielen Ländern ist eine Frau - egal wie gescheit sie ist oder was sie alles kann - sehr wenig wert, viel weniger als ein Mann.
Das ist ein Übel.
Sun-ray - 16. Aug, 22:58

Nein, Niwi, genau darum geht es nicht.
Ich weiß ja, was du meinst -
und in der Richtung sind wir uns auch einig.
Aber solange Frauen automatisch denken,
dass Gleichberechtigung erst dann möglich ist,
wenn sie weiblich sein dürfen,
werden sie keine erleben.
es geht nicht darum, eine wie auch immer
gearterte Erlaubnis zu eigener Freiheit zu erhalten,
sondern darum, diese zu leben.
Und zwar ganz selbstverständlich.
Diese Männer-Abziehbilder sind es,
die sich ihre Klamotten auswählen.
Weil ihnen wichtiger ist,
in Männerwelt nach Männerregeln anerkannt zu werden,
als sich so, wie sie sind, wahr- und ernstzunehmen.
Sie haben Angst, dass sie sonst erfolglos bleiben.
Weil sie verinnerlicht haben,
dass Erfolg nach gegebenen Regeln funktioniert.
Natürlich würden sie ihre Karriere riskieren,
wenn sie diese Regeln plötzlich selbstbestimmt
für sich änderten. Klar.
Aber genau mit dieser Fügsamkeit halten sie
eben das System aufrecht,
mit dessen Kritik sie sich begnügen.
Es braucht schon Mut, neue Wege zu gehen.
Alte Wege verändern sich nicht,
nur weil man von neuen träumt.

Erkennen und Deutlichmachen
ist ein unverzichtbarer Schritt bei Veränderungsprozessen.
Aber es ist nur ein Zwischen- bzw. Begleitschritt.
Denn die eigentliche Veränderung setzt erst ein,
wenn man etwas anders macht -
und zwar, weil man selbst dies beschließt.
Findet sich dazu niemand bereitet,
bleibt alles, wie es ist
und nur die Aushängeschildchen werden neu gestrichen.
Niwi - 16. Aug, 23:02

Ich habs gelesen, kann aber nimmer klar denken, ich gehe schlafen und antworte morgen!
Niwi - 17. Aug, 13:20

Ich weiß auch, was Du ausdrücken möchtest.
Frau soll sich Ihrer bewusst werden und sich ihre Rechte einfach nehmen.

Meiner Meinung nach ist das überhaupt nicht einfach durchzuführen!

Wenn die jungen Frauen das Alter erreicht haben, wo sie etwas ändern könnten, sind sie schon soweit gebrochen und verbogen, daß es sie nicht mehr interessiert - oder sie können sich einfach kein anderes funktionierendes System vorstellen.

Gut, wenn man dann die älteren, Kinder erziehenden Frauen anschaut, die sind so sehr von ihren Männern abhängig, da gibt es einfach kein Aufmucken.

Die Schwiegermüttergeneration haben meist nur das Sagen bei ihren Schwiegertöchtern und dann ist es klar, daß sie für ihre Söhne das Beste (das traditionell Beste) wollen.
Wieweit sich die Schwiegermütter (Mütter der Frauen) in eine Ehe einmischen dürfen...hmm, ich glaube, eher nicht.
Helmut (Gast) - 17. Aug, 08:07

Eine Verwandte von mir hat 2 Kinder und die kosten sehr viel Geld - vor allem die Schulausflüge. Die Kinder müssen das nämlich mitmachen Z.b. Schifahren usw. Für die Hausaufgaben braucht jeder ihren eigenen PC - auch das kostet Geld.
Nein - ich kann mir Kinder nicht leisten.

Niwi - 17. Aug, 13:24

Hi Helmut,
am Geld sollte es nicht liegen.
Kinder brauchen vor allem die Liebe der Eltern.

Ich habe auch keine Kinder, dafür kenne ich aber viele Familien mit Kindern. Manche sind nicht so reich, geben ihren Sprösslingen aber viele Erlebnisse und Liebe und Schutz.
Helmut (Gast) - 17. Aug, 08:14

zu sun-ray

Sie meinen, dass ein Bausparvertrag sinnlos wäre und dass Sie Ihr Kind so erzogen haben, dass es sich selbst versorgen kann.
Seien Sie mir nicht böse, aber irgendwie benehmen Sie sich hier sehr unhöflich. Sie unterstellen somit, dass andere Eltern ihre Kinder nicht zur Selbstständigkeit erziehen würden, weil diese für ihre Kinder vorsorgen wollen ?
Vielleicht waren Sie ja auf Ihre Geschwister eifersüchtig - das passiert nämlich, wenn man auf die Geschwister aufpassen muss.

Niwi - 17. Aug, 13:53

Hallo Helmut,
Sun-Ray und Du,
Ihr seid beide Katzenfreunde.
Das müsste Euch verbinden.........
endlosfaden (Gast) - 19. Aug, 14:04

sehr schwierig

das alles zu erfassen, denn irgendwo hat jeder Recht.
Ich finde, das ist letztlich eine Frage der Fähigkeit, wie einzelne Menschen selbständig denken können - wenn man sie lässt bzw. sie das selbst auch zulassen können, und wieviel Unerschrockenheit und Courage jeder einzelne besitzt.
Dazu kommt die Fähigkeit, sich dann auch als Gruppe - sowohl von Familie bis hin zu Volk - organisieren können.

Oder auch wollen, denn Freiheit enthält Selbstbestimmung, was aber wiederum dem sehr menschlichen Machtstreben entgegen steht.
Freiheit ist ein hohes gut, und sein Gegenteil ist Angst. Wenn wir also beklagen, dass anderswo Unfreiheit herrscht, müssen wir auch fragen, wie angstfrei dort gelebt werden kann.

Und wieviel Freiheit ist überhaupt möglich? Wo sind die Grenzen? Zählt die des Individuums oder die der Gruppe? Schwierig zu beantworten, wenn wir Indiviuen dennoch soziale Wesen sind...

philosophisch gerade unlösbare Grüße

Endlosfaden

p.s. @Sun-Ray: vor einiger Zeit hatte ich dir ein Mail gesendet und auf Antwort gehofft - bin ich evtl im Spam gelandet, Adresse inaktiv? Magst du mal nachforschen?

Schattenwelt - 21. Aug, 12:28

Da zitier ich mal mein freund Satre:

Der Mensch ist zur Freheit verdammt.

JEDER Mensch kann seine Situation ändern und sei es mit Flucht. Aber man muss bei jeder Handlung der Konsequenzen bewusst sein. Im Fall der Mädchen könnte Flucht aus Weigerung sich den gesellschaftlichen Vorlagen zu fügen mit dem Tod enden. Keine Frage: Sowas ist wirklich schlimm! Es gibt zuviele Ungerechtigkeiten auf der Welt. Der Eine hat viel, der andere hat wenig. der Eine muss dies, der andere nicht.
Eine andere Möglichkeit ist es zu versuchen Negatives positiv zu sehen wenn man die Möglichkeit und das Risiko der Flucht nicht in Betracht zieht. Das heisst nicht sich mit den Dingen "abfinden", sondern sie "umzukehren". Vielleicht sind beide Mädchen dann sogar glücklich? Sie haben einen Halt, wenn auch keinen selbstgewählten. Ich war sehr erstaunt dass viele Türkinnen die ich gefragt habe ihre Verheiratung samt Entjungerung positiv sehen. Der Vorteil ist sie haben eine große Familie. es mangelt ihnen an nichts. Für Unsereins unverständlich. Aber für mancheinen der bessere Weg als allein und auf der Flucht. Man muss wohl immer abwägen. Eben die Verdammung zur Freiheit.

Helmut (Gast) - 21. Aug, 15:31

an Schattenwelt

sehr guter Eintrag.
Man muss sich eben in diesem Leben anpassen - nicht jede "Anpassung" muss zum Nachteil sein.
Niwi - 21. Aug, 17:26

Hallo Schatti!
Ich finde Deinen Beitrag auch gut, sowie Helmut!
Du hast ganz recht.

Übrigens, gleichnamige Fledermaus - also Schattenwelt - kommt jetzt wieder jeden Abend in den Hof zum Tieffliegen.
Sie muss im Heuboden oben wohnen.
Helmut (Gast) - 21. Aug, 15:38

hoppla

jetzt habe ich es zweimal eingetragen.
Verzeihung, Niwi

Niwi - 21. Aug, 17:24

Nema Problema - kein Problem
Benjamin R. (Gast) - 8. Dez, 04:18

Wiederholung der Reportage

Hallo,

ich habe auch die Reportage der kleinen(großen) 13 jährigen Najmia gesehen. Mich hat es umgehauen. So etwas bewegendes habe ich noch nicht im Fernsehen gesehen. Ich komme aus Deutschland und würde gerne die Reportage nochmal sehen. Weiß da jemand Bescheid ob irgendwann eine Wiederholung kommt? Ich würde es auch gerne aufnehmen und Freunden zeigen.
Ihr könnt mir an diese Adresse schreiben: hasi25@gmx.de

Niwi - 16. Dez, 08:03

Hallo Benjamin,
ich hoffe, Du bist erfolgreich auf der Suche nach einer Wiederholung der Reportage über Najmia.
Falls ja, dann lass es mich wissen!
Mich würde sehr interessieren, was sie heute macht!
Wie es ihr geht und ob sie ein gutes Leben hat.
Ben (Gast) - 24. Jan, 18:59

Najmia

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Oh ja! Mal raus aus der...
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niwi - 29. Apr, 21:49
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Ja genial! Ich mag auch...
Ja genial! Ich mag auch gerne Collagen machen!
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