ob das Kind deiner Freundin geplant/erwünscht war? Wenn ich zwischen deinen Zeilen lese, so gibt für mich einen erichtlichen "Fehler", den du gemacht haben könntest: du bist nicht Mutter geworden und hast "dein Leben" beibehalten. Das ist ein anderer Lebensinhalt, der zwei Erklärungsmöglichkeiten enthält. Vielleicht ist deine Freundin (unbewußt) eifersüchtig, dass du weiterhin als Nichtmutter so flexibel und unabhängig bist - und will das einfach nicht vor Augen geführt bekommen, wenn sie mit dir Kontakt hat.
Oder sie hat als Übermutter nur noch das Kind als Lebensinhalt und -sinn, so dass du als Nichtmutter überhaupt nicht mithalten kannst und quasi außerhalb der normalen Wertschäftzung liegst - vor allem, weil du deutlich machtest, dass dir die Frau wichtiger ist als das Kind.
Für mich sieht es aus, als ob sich der Bruch von seiten deiner Freundin mit der Taufe oder zeitnahe ereignet hat.
Alle Theorien sind natürlich überzogen und psychologisch nicht fundiert , aber es scheint mir eine davon zu stimmen :-) .
Auch meine ich, dass du dich von der Frau als einer engen Freundin verabschieden solltest. Du kannst trauern, dich danach sehnen, auch hoffen dass es wieder so wie früher wird - aber versuche, dich nicht mehr zu grämen. Klärende Gespräche und stetes Hinterherlaufen hast du doch ausreichend versucht. Akzeptieren und Loslassen scheint mir jetzt angesagt.
Es ist halt die Frage, ob du nur die übrig gebliebene Funktion der Taufpatin erfüllen willst und kannst.
Es ist halt einfach Veränderung, falsch gemacht hast du nichts!
Manchmal hilft ganz gewaltig ein Blick von Aussen auf die Verhältnisse und es wird einem so manches klar!
Danke, Endlosfaden, ich "finde" mich indirekt in Deinen Theorien wieder. Also im umgekehrten Fall, praktisch in der "Leideform".
Meine Freundin und ihr Mann freuten sich sehr auf das Baby, es war also sehr sehr gewollt.
Mir erscheint die Theorie mit der Übermutter sehr nachvollziehbar.
Früher (kurz nach der Geburt) hab ich ihr so oft eine hilfreiche Hand angeboten, sie hat komplett abgelehnt, denn sie wollte alles perfekt allein schaffen.
Absolut perfekt.
Mein Grübeln war auch deshalb, weil ich nachvollziehen kann, daß man als Mutter wenig Zeit hat. Ich kann aber nicht einschätzen, wieviel Zeit vom Tag übrig bleibt und ob man dann noch Wert auf eine Freundschaft ausserhalb der Familienmitglieder legt.
Ob es wirklich nur die fehlende Zeit ist, oder ob da mehr ist...
Im Grunde habe ich es mir schon selbst beantwortet.
Ich wollte sie nicht im Stich lassen, wenn Not am Mann sein sollte.
Aber ich konnte mich ja nicht melden. Andererseits hatte ich die Befürchtung, daß sie dachte, ich kümmere mich gar nicht um sie.
Ich machte mir viele Sorgen deshalb, durfte aber nicht reagieren.
Dieser Zwiespalt und diese Grübelei hat mir ab letzten Herbst ziemliche Magenschmerzen verursacht.
Akzeptieren und loslassen, das ist ok!
Ich kann natürlich loslassen.
Das erscheint mir momentan das Beste zu sein, was ich machen kann.
Es ist, wie es ist und das ist ok so.
Weißt du,
Oder sie hat als Übermutter nur noch das Kind als Lebensinhalt und -sinn, so dass du als Nichtmutter überhaupt nicht mithalten kannst und quasi außerhalb der normalen Wertschäftzung liegst - vor allem, weil du deutlich machtest, dass dir die Frau wichtiger ist als das Kind.
Für mich sieht es aus, als ob sich der Bruch von seiten deiner Freundin mit der Taufe oder zeitnahe ereignet hat.
Alle Theorien sind natürlich überzogen und psychologisch nicht fundiert , aber es scheint mir eine davon zu stimmen :-) .
Auch meine ich, dass du dich von der Frau als einer engen Freundin verabschieden solltest. Du kannst trauern, dich danach sehnen, auch hoffen dass es wieder so wie früher wird - aber versuche, dich nicht mehr zu grämen. Klärende Gespräche und stetes Hinterherlaufen hast du doch ausreichend versucht. Akzeptieren und Loslassen scheint mir jetzt angesagt.
Es ist halt die Frage, ob du nur die übrig gebliebene Funktion der Taufpatin erfüllen willst und kannst.
Es ist halt einfach Veränderung, falsch gemacht hast du nichts!
Liebe Grüße Endlosfaden
Danke, Endlosfaden, ich "finde" mich indirekt in Deinen Theorien wieder. Also im umgekehrten Fall, praktisch in der "Leideform".
Meine Freundin und ihr Mann freuten sich sehr auf das Baby, es war also sehr sehr gewollt.
Mir erscheint die Theorie mit der Übermutter sehr nachvollziehbar.
Früher (kurz nach der Geburt) hab ich ihr so oft eine hilfreiche Hand angeboten, sie hat komplett abgelehnt, denn sie wollte alles perfekt allein schaffen.
Absolut perfekt.
Mein Grübeln war auch deshalb, weil ich nachvollziehen kann, daß man als Mutter wenig Zeit hat. Ich kann aber nicht einschätzen, wieviel Zeit vom Tag übrig bleibt und ob man dann noch Wert auf eine Freundschaft ausserhalb der Familienmitglieder legt.
Ob es wirklich nur die fehlende Zeit ist, oder ob da mehr ist...
Im Grunde habe ich es mir schon selbst beantwortet.
Ich wollte sie nicht im Stich lassen, wenn Not am Mann sein sollte.
Aber ich konnte mich ja nicht melden. Andererseits hatte ich die Befürchtung, daß sie dachte, ich kümmere mich gar nicht um sie.
Ich machte mir viele Sorgen deshalb, durfte aber nicht reagieren.
Dieser Zwiespalt und diese Grübelei hat mir ab letzten Herbst ziemliche Magenschmerzen verursacht.
Akzeptieren und loslassen, das ist ok!
Ich kann natürlich loslassen.
Das erscheint mir momentan das Beste zu sein, was ich machen kann.
Es ist, wie es ist und das ist ok so.