Das Leben in Wien

Dienstag, 16. März 2010

Photoshooting in der Hofburg

Meine langen dunkelblonden Haare machens möglich.

Ich war heute zu einem Photoshooting in die Hofburg geladen. Es wurden für eine Reportage Szenen aus der Österreichischen Geschichte nachgestellt. Es ging um Kaiser Franz Josef, den Thronfolger Rudolph und Prinzessin Stephanie von Belgien.

Ich wurde ich in ein pompöses blaues Kleid geschnürt und war einen halben Tag lang Prinzessin.
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Dienstag, 2. März 2010

Chronologie eines Diebstahls

Wie Ihr Euch vielleicht noch erinnern könnt, sind mir voriges Jahr im November einige Sachen geklaut worden.

Ich habe lange nichts geschrieben, da ich nicht in die polizeilichen Ermittlungen hineinpatzen wollte, obwohl es mir echt auf der Seele brannte!!

Alles hing mit dem Tod meines Vaters zusammen. Eine Exfreundin von ihm (mit der er in den 80er Jahren zusammen war) bot sich an, sich um Vaters Katze in Wien zu kümmern gegen ein monatliches Entgelt von 300,-- Euro.
Obwohl es zur Hälfte auch ihre Katze gewesen ist (!!!), wollte sie die Katze keinesfalls zu ihr in die Wohnung nehmen, sondern die Katze in Papas und meiner Wohnung betreuen.

Da ich halb im Burgenland war und mit der ganzen Situation eh schon komplett überfordert war, fand ich diese Lösung gut.
Mein Freund wollte die verwaiste Katze im Burgenland nicht aufnehmen, da wir dort schon 5 Katzen und einen Hund haben.
Und ich fühlte mich wie zwischen Fronten zerquetscht.
Zumindest wäre mit dem obigen Plan Papas Katze mal erstversorgt gewesen.

Leider gab es Probleme und diese Frau räumte in der Wohnung total herum, ging in Räume, in denen sie nichts verloren hatte, kramte in Laden, die sie gar nichts angehen (!) und nachdem sie sich vergewisserte, daß ich im Burgenland war und die Luft rein war, hat sie zugeschlagen und sehr viele wertvolle Sachen mitgenommen.

Als ich wieder in die Wiener Wohnung kam, fiel mir auf, daß die Schmuckschachtel mit Schmuck von Oma und Mutter weg war. Und der WOK und ein sehr altes großes Kreuz und ein Ölbild und viele, viele verschiedene Sachen von persönlichem Wert, wie ebenso weniger wertvolle Sachen des täglichen Gebrauchs.

Ich sprach sie direkt darauf an und sie brachte mir dann den neuen noch orginalverpackten WOK zurück. Sie sagte, sie hätte geglaubt, ich werfe ihn eh weg.....
Dann zeigte ich ihr den Platz, wo vorher die Schmuckschachtel stand.
Sie sagte, daß sie gar nicht in diesem Raum war. Das stimmte aber nicht, da sie auch dort viel herumgeschlichtet hat.
Sie sagte auch (obwohl sie diese Schmuckschachtel nie gesehen habe). "Ah geh, da war doch eh nichts drinnen!" und
"Die wird schon wieder auftauchen".

Dann rief ich die Polizei.
Daraufhin wurde sie voll nervös und lief davon.

Ein paar Tage später kam sie wieder, weil ich die Schlüssel haben wollte. Auch die vom Gartenhaus. Dort hat sie leider auch voll zugeschlagen :-(
Sie gab mir die Schlüssel. Ich ließ trotzdem das Schloss ändern.
Dann ging sie und nahm hinter meinem Rücken den Automatik-Schirm von meinem Vater mit.
Als ich sie anrief, daß sie schon wieder etwas mitgenommen, sagte sie, daß es geregnte hätte. Dabei war das einer der wärmsten Sonnenschein-Tage im November. Sie sagte nur: "Ah so" drauf, "willst den Schirm auch wiederhaben?"

Es war unglaublich.

Ich konnte es sprichwörtlich nicht fassen, daß jemand so gemein und niederträchtig sein kann und jemanden in so einer Situation bestehlen kann.
Trotzdem sprach ich mit ihr, sie solle mir alle meine Sachen wieder bringen!
Als das alles nichts nützte erstattete ich Anzeige.

Eigentlich habe ich gedacht, daß die Polizei mit mir gleich in die Wohnung der Verdächtigen geht und meine Sachen sicherstellt .
Ich hoffe, es dauert nicht lange, bis man seine Sachen wiederbekommt.

Diese Frau betreute (vielleicht tut sie es noch immer?) ehrenamtlich alte alleinstehende kranke Menschen in Krankenhäusern und Hospizen.
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Freitag, 12. Februar 2010

Sicherheitstür

Seit Mittwoch hab ich eine RIHA Sicherheitstür.

Genial. Die Tür ist wie eine Panzertür :-)
Sie ist auf alt hergerichtet und auf den ersten Blick glaubt man, das ist eine normale Altbau-Doppelflügeltür.
Leider ist die Schnalle so weit unten, daß die Tür nicht mehr elegant wirkt. Das finde ich echt schade!

Ansonsten war die Lieferung und Montage sehr pünktlich. Die Tür ist schnell eingebaut worden. Es wurde nicht gestemmt, also auch kein Schmutz und Staub.

Die alten Jugendstilbeschläge wollte ich grad herunterschrauben, als die Arbeiter schon mit der neuen Türe kamen.
Sie sagten mir, sie würden die Beschläge und die Guckerlverzierung schon herunterschrauben, da mein Werkzeug nicht gut sei.
Leider sah der Arbeiter nicht, daß es echte Jugendstilsachen waren und hat die Beschläge "heruntergebertelt", sodaß alles verbogen und zerkratzt war. *schmerz*
Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich sie selber heruntergeschraubt.

Naja, im Großen und Ganzen war es eine gute Investition.
Die Tür ist stabil und man kann vom Gang nicht mehr durch die geschlossene Eingangstür in meine Wohnung hineinschauen.
Schön ist sie die Neue :-))
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Dienstag, 9. Februar 2010

Öffentliches Bücherregal in Wien

Eine super Idee!
Ich hab auch schon öfter daran gedacht, das man sowas machen könnte.

Jetzt wurde es realisiert und zwar im 7.Bezirk, Westbahnstrasse Ecke Zieglergasse, gleich neben der Station der Strassenbahn 49.
Ich hab schon ein paar Bücher hingebracht und auch entnommen.
Meine Bücher waren gleich weg, was mich sehr freute!
Eine Dame nach mir hat sich gleich mein Zen-Buch geschnappt und ein sympatischer Mann mein Katzenbuch.
Ich fand ein Physikbuch und ein Wien Geschichtebuch. Genial!

Hoffentlich wird der öffentliche offene Bücherschrank bleiben, denn das ist wirklich mal eine gute Sache!
Jedesmal, wenn ich dort vorbeigehe sind mindestens 3 Leute am Regal und gucken oder tauschen.

Nachzulesen hier:

http://wien.orf.at/stories/421127/

oder hier:

http://www.offener-buecherschrank.at/
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Freitag, 22. Januar 2010

Die Supermodels

Letztens gehe ich ziemlich müde nach Hause. Ich war den ganzen Tag Räumen und schleppte auch noch meinen Einkauf mit.
Zwischen der Busstation und meinem Haus ein riesen Auflauf. Drängende Menschenmengen und irgendwie komisch.
Ich dachte mir, da ist aber der Bus lang nicht gekommen.

Nein, es war ganz was anderes!!!

Die Supermodels hatten anscheinend ein Shooting bei einem Fotografen bei mir im Hof.
Hätt ich nur aus dem Fenster geguckt ....tza *g*
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Freitag, 18. Dezember 2009

Begegnung der anderen Art

Der Zippverschluss meiner Jacke ist gerissen, so ein Mist. Gerade zwei Tage vor dem Weihnachtskonzert, an dem ich die schwarze Jacke anziehen soll.
Also, ein neuer Zipp muss her.
Am Heimweg wollte ich noch auf der Mahü in ein Stoffgeschäft schauen, ob ich einen Zipp günstig bekomme. Wenn ich Pech habe kostet der soviel wie die Jacke.

Ich sah mich schon durch die Massen auf der Mahü hetzen, damit ichs noch vor 18.00h schaff und dann heute die halbe Nacht Zippverschluss einnähen. Wie ich mich freute, bääh.

Kurz vor dem Aussteigen aus dem 14A sah ich eine Änderungsschneiderei auf der Amerlingstrasse.
Nach dem Motto fragen kostet nichts und vielleicht erspare ich mir ein paar Stunden genervtes nähen, krachte ich um 17.45 h in die kleine Schneiderei hinein.
Die war allerdings schon voll.

Ein Schneider bediente grad 2 Kunden gleichzeitig.
Einem reparierte er den Zip einer Jacke (gleiches Problem wie ich) und dann nähte er in ausserirdischer Geschwindigkeit einem anderen 3 oder 4 Knöpfe an.

Wir drei Kunden standen im Lokal, starrten ungläubig auf die flinken Bewegungen des Schneiders und uns fiel sprichwörtlich die Lade hinunter.
Während er den letzten Knopf annähte fragte er mich, was er für mich tun könnte. Ich holte meine schwarze Jacke aus dem Sack und zeigte ihm das Malheur.
Er sagte, kein Problem, das haben wir gleich. Ratzfatz und mein Zipp war wieder ganz.
Auf meine Frage, wieviel ich schuldig sei, meinte er, gar nix und drückte mir und den anderen Kunden je eine Tafel Schokolade in die Hand.

Das ganze dauerte nicht mal 3 Minuten und war ausserordentlich sehenswert! Ich hab immer geglaubt, ich nähe schnell.....

Wer sich vom flinken Schneider selbst überzeugen will, der gehe zu
MICHAEL
Mass- und Änderungsschneiderei
Amerlingstrasse 8
1060 Wien
...ob Du auch mit einem Schoki verwöhnt wirst, kann ich Dir allerdings nicht versprechen! :-))
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Montag, 23. November 2009

Ausgeraubt

Zu allem Missgeschick wurde ich heute auch noch ausgeraubt....
Der Schmuck meiner Mutter, meiner Oma und meinem Vater ist weg, gestohlen. Ein Ölbild fehlt auch und ein antikes Kreuz für die Wand.
Und ich fotografiere jeden Blödsinn und von dem habe ich kein Foto *ärger*
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Mittwoch, 15. Juli 2009

Noch eine Bettlergeschichte

Daß mich mal auf dem Weg in meinen nächstgelegen Supermarkt 7 verschiedene Bettler angesprochen haben, habe ich schon erzählt.
Auch, daß ich einem Bettler vor einem Supermarkt etwas zu essen kaufen wollte, er aber auf Geld beharrte, hab ich auch schon erzählt.

Relativ neu ist, daß viele Bettlerkinder auf der Mariahilferstrasse herumlaufen, Rosen verkaufen oder vor dem Eisgeschäft die Leute anbettelt.
Letztens war ich mit einer Freundin dort verabredet und ich zählte 10(!) Bettlerkinder, hauptsächlich Mädchen.

Ganz neu ist folgende Begebenheit:
Nach einer Runde Erledigungen bekam ich mächtig Hunger und ging in eine Pizzeria auf der Mariahilferstrasse.
Kaum hatte ich mir meine Pizza gekrallt und mich im Gastgarten hingesetzt, kam auch schon der erste Bettler daher.
Mit sorgenvoller Mine deutete er auf seinen Magen, sagte etwas was wie "Hunger" klang und streckte mir seine nach oben geöffnete Hand hin.

Meine Wiener Wohnung ist dort in der Nähe und ich werde pausenlos auf meinen normalen Wegen angesprochen. Das nervt gewaltig und jede Erledigung wird zum Spießrutenlauf.
Ja, sie tun mir leid. Aber ich finde, daß sich der Staat um die Bettler kümmern soll!
Dann entziehen sie auch einer eventuellen Bettlermafia, von der manchmal die Rede ist, jeglichen Nährboden.

Jedenfalls halte ich ihm den Teller Pizza hin und sagte etwas genervt:
"Bitte nehme Sie"
Er hob unentwegt die offene Hand zum Zeichen, daß er Geld will.
Und natürlich nahm er die Pizza nicht.
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Montag, 6. Juli 2009

Sicherheitstüren

Ich will mir eine Sicherheitstür einbauen lassen.

Hat jemand Erfahrungen damit?
Gute? Schlechte?
Zahlt die Hausverwaltung auch was, oder gehört das ganz dem Hauptmieter?

Bitte um Senf!!
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Freitag, 17. April 2009

Nicht mehr Großstadttauglich

Gestern und Vorgestern war ich wieder mal in Wien.
Früher, voriges Jahr noch, habe ich ca. 1 oder 2 Stunden gebraucht um mich zu akklimatisieren.
Jetzt scheint mir das gar nicht mehr zu gelingen!

Nachts um 23.00 h gab es ein Geknalle im Hof (Wien VII).
Es wurde vier oder fünf Mal mit einer Waffe geschossen oder mit Böllern geknallt.
Alle Lichter gingen wieder mal an, ich drehte meines ab und verkroch mich ins Bett.

Tags darauf fahre ich mit dem 13 A, die Buslinie, die ich schon seit Kindheitstagen regelmässig frequentiere.

Ein sehr eigenartiger Mann steigt ein, aggressives Gebärden, sah aus wie ein Junkie (war bestimmt auch einer) und läuft wie ein eingesperrter Tiger im Bus vor der Türe auf und ab.
Allein das Zusehen hat schon nervös gemacht.
Das alles wäre nicht so schlimm gewesen (wenn es einem nicht passt - kann man ja wegschauen) , hätte er nicht ein Messer (!!!!) in der Hand gehabt.
Da konnte ich dann nicht wegschauen, denn ich war um meine Sicherheit bedacht.
Ich hatte dann immer das Messer im Visier, damit es zu keinen bösen Überraschungen kommt.

Schlimm fand ich auch, daß kein Mensch im Bus reagierte. Entweder es fanden alle normal (?) oder sie dachten sich:
"Nur kein Aufheben machen, sonst wirds gefährlich."

Ich hoffe es war zweiteres, ansonsten kann ich in dieser Stadt wirklich nicht mehr leben.
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