Persönlicher Rückblick auf das Jahr 2010
Das war eines der schlimmsten Jahre meines Lebens, echt.
Turbolent ist gar kein Ausdruck.
Die Nachwirkungen vom Tode meines Vaters im Oktober 2009 hatten mich 2010 immer noch fest im Griff.
Eine Frau, mit der mein Vater in den 1980ern einmal 6 oder 7 Jahre zusammen war, hatte nach Vaters Tod die Wertsachen, den Schmuck meiner Mutter und Großmutter und noch so einiges aus Vaters Wohnung gestohlen.
Ich konnte es beweisen, da sich die Sachen zuvor noch bei ihm und dann plötzlich in ihrer Wohnung befanden, wovon ich mich mit eigenen Augen überzeugt hatte.
Sie schien einen ausgefinkelten Plan in all den Jahren geschmiedet zu haben, wie sie nach Vaters Tod an die Wertsachen in der Wohnung kommt. Der ist voll aufgegangen.
Ich erstattete Anzeige wegen Diebstahls, leider hat mir die Favoritner Polizei nicht geholfen.
Die ermittelnde Polizeibeamtin hat monatelang nichts gemacht, es hieß immer nur:"wir ermitteln"!
Ich fragte, was sie denn ermitteln, sie brauchen doch nur zu dieser Frau hingehen, dort können sie alle gestohlenen Sachen sicherstellen.
Ich war sogar am Gericht Angeligasse um zu fragen, inwieweit ich die Polizei zur Hilfe bewegen kann.
Dort sage mir eine Frau mit rotbrauner Perücke:
"Na gaubns, die Polizei hot nix aunderes zum tuan, ois ihnare Sochn zum suachn??"
Ich sagte, daß die Polizei nicht suchen müsse, ich wüsste ja, wo meine Sachen sind!!
Erst ca. 5 Monate nach dem Diebstahl wurde die Diebin überhaupt erst einmal einvernommen!!
5 Monate bitte, das ist ja urlang!!
Dann gab es im Sommer einen Gerichtstermin im Gericht Angeligasse, wo alle hinkamen inklusive Rechtsanwälte, bei dem sich die Richterin als nicht zuständig erklärte.
Das Ganze ging zum Landesgericht. Wieso weiß ich nicht, vielleicht war auch die Schadenssumme zu hoch für ein Bezirksgericht?
Das hättens aber auch vorher wissen können.
Aber gut war es allemal, denn meine Rechtsanwältin hat mir gesagt, daß die Richterin schon im Vorfeld telefonisch meinte, das würde mit einem ein glatten Freispruch für die Angeklagte enden.
Da frag ich mich, wozu dann überhaupt Verhandlungen, wenn das Urteil schon VOR der Verhandlung feststeht!
Im Landesgericht bekam ich einen Richter zugewiesen, nach dessen Namen ich googelte und da stand:
"er durchschaut Schmähtandler sofort"
Das gab mir Hoffnung!!!
Und so war es :-)
Ich bekam zwar nicht mehr den Familienschmuck, die Münzsammlung, die Ölbilder und die anderen gestohlenen Wertsachen zurück, auch nicht annähernd eine angemessene Wiedergutmachung, aber sie wurde schuldig gesprochen. I
Ich soll 2000 Euro bekommen, die die Diebin Eva H. mir in Raten von 100 Euro Monatl. zurückbezahlen soll.
Ein gutes Geschäft für die Diebin!!
Ein Ölbild allein war schon mehr als 2000 Euro wert (was ich schließlich herausfand), vom Schmuck und den anderen Sachen ganz zu schweigen.
Ich hätte vielleicht gleich zur Polizei in Wien VII, Kandlgasse, gehen sollen, dort sind alle sehr freundlich und bemüht, eine Servicestelle eben, wie man es sich vorstellt!
Wie ich die Polizisten dort einschätze, wären diese noch am selben Tag zu dieser Frau hin und hätten meine Sachen sichergestellt. Dann hätte ich den Schmuck meiner Mutter und Oma noch, Vaters Münzen und alles andere auch.
Genug davon.
Das Jahr 2010 war ich fast ausschließlich damit beschäftigt, das Haus meines Vaters zu räumen, den Garten zu versorgen und sauber zu halten, seine alte Wohnung leer zu räumen und zu renovieren, bei meinem Freund im Haus ab und zu etwas zu machen, meine eigene Wohnung zu erhalten, die Katzen zu versorgen, usw...
Ohne Auto war das natürlich der Hammer!
Überhaupt wenn man zwischen Wien und Burgenland hin und her pendelt.
Anfang des Jahres 2010 bin ich täglich öffentlich gependelt, weil ich die Katze in Wien versorgen musste, da mein Freund sie im Burgenland nicht haben wollte, weil wir dort schon 5 andere Katzen haben. Als ob es auf die eine Katze noch ankommt....
Niemand wollte diese Katze, obwohl ich bei Wohnungsfütterung 300 Euro und bei Übernahme für die Pflegestelle 200 Euro bot - und zwar beides m o n a t l i c h ! Etwaiges Arztgeld hätte ich extra noch gezahlt.
Mich kostete das hin und herfahren täglich 5 - 6 Stunden Fahrzeit, 14,40 Euro Fahrgeld und einen Haufen Nerven.
Aber es geht alles, wenn man will (oder muss) aber es war fürchterlich!
Es ist bekannt, daß sich in schlechten Zeiten viele Freunde verabschieden. Ich hatte definitiv eine schlechte Zeit.
So war das auch bei mir, fast alle neuen Freundschaften sind mehr oder weniger zerbrochen.
Die alten guten Freunde sind geblieben. Ist wohl immer so.
Gegen Ende des Jahres habe ich mich wieder einigermaßen erholt und meinen Normalzustand halbwegs wieder gefunden!
Im Oktober wurde die Wohnung fertig renoviert und es warteten schon zwei liebe Studentinnen in den Startlöchern um dort einzuziehen.
Die Wohnung wurde so schön, echt super! Alles vom Feinsten :-) alles NEU!
Auch habe ich bei den Freunden gesehen, auf wen ich mich wirklich verlassen kann. Das ist viel wert :-)
Ausserdem sind einige neue Neue dazu gekommen, von denen ich nie erwartet hätte, daß sie plötzlich einfach nur da sind.
Papas Katze hat alles gut überstanden und ist bei mir von einer anfangs sehr agressiven Problemkatze zu einer sehr lieben schmusigen Katze mutiert.
Jetzt freue ich mich auf das Neue Jahr!
Turbolent ist gar kein Ausdruck.
Die Nachwirkungen vom Tode meines Vaters im Oktober 2009 hatten mich 2010 immer noch fest im Griff.
Eine Frau, mit der mein Vater in den 1980ern einmal 6 oder 7 Jahre zusammen war, hatte nach Vaters Tod die Wertsachen, den Schmuck meiner Mutter und Großmutter und noch so einiges aus Vaters Wohnung gestohlen.
Ich konnte es beweisen, da sich die Sachen zuvor noch bei ihm und dann plötzlich in ihrer Wohnung befanden, wovon ich mich mit eigenen Augen überzeugt hatte.
Sie schien einen ausgefinkelten Plan in all den Jahren geschmiedet zu haben, wie sie nach Vaters Tod an die Wertsachen in der Wohnung kommt. Der ist voll aufgegangen.
Ich erstattete Anzeige wegen Diebstahls, leider hat mir die Favoritner Polizei nicht geholfen.
Die ermittelnde Polizeibeamtin hat monatelang nichts gemacht, es hieß immer nur:"wir ermitteln"!
Ich fragte, was sie denn ermitteln, sie brauchen doch nur zu dieser Frau hingehen, dort können sie alle gestohlenen Sachen sicherstellen.
Ich war sogar am Gericht Angeligasse um zu fragen, inwieweit ich die Polizei zur Hilfe bewegen kann.
Dort sage mir eine Frau mit rotbrauner Perücke:
"Na gaubns, die Polizei hot nix aunderes zum tuan, ois ihnare Sochn zum suachn??"
Ich sagte, daß die Polizei nicht suchen müsse, ich wüsste ja, wo meine Sachen sind!!
Erst ca. 5 Monate nach dem Diebstahl wurde die Diebin überhaupt erst einmal einvernommen!!
5 Monate bitte, das ist ja urlang!!
Dann gab es im Sommer einen Gerichtstermin im Gericht Angeligasse, wo alle hinkamen inklusive Rechtsanwälte, bei dem sich die Richterin als nicht zuständig erklärte.
Das Ganze ging zum Landesgericht. Wieso weiß ich nicht, vielleicht war auch die Schadenssumme zu hoch für ein Bezirksgericht?
Das hättens aber auch vorher wissen können.
Aber gut war es allemal, denn meine Rechtsanwältin hat mir gesagt, daß die Richterin schon im Vorfeld telefonisch meinte, das würde mit einem ein glatten Freispruch für die Angeklagte enden.
Da frag ich mich, wozu dann überhaupt Verhandlungen, wenn das Urteil schon VOR der Verhandlung feststeht!
Im Landesgericht bekam ich einen Richter zugewiesen, nach dessen Namen ich googelte und da stand:
"er durchschaut Schmähtandler sofort"
Das gab mir Hoffnung!!!
Und so war es :-)
Ich bekam zwar nicht mehr den Familienschmuck, die Münzsammlung, die Ölbilder und die anderen gestohlenen Wertsachen zurück, auch nicht annähernd eine angemessene Wiedergutmachung, aber sie wurde schuldig gesprochen. I
Ich soll 2000 Euro bekommen, die die Diebin Eva H. mir in Raten von 100 Euro Monatl. zurückbezahlen soll.
Ein gutes Geschäft für die Diebin!!
Ein Ölbild allein war schon mehr als 2000 Euro wert (was ich schließlich herausfand), vom Schmuck und den anderen Sachen ganz zu schweigen.
Ich hätte vielleicht gleich zur Polizei in Wien VII, Kandlgasse, gehen sollen, dort sind alle sehr freundlich und bemüht, eine Servicestelle eben, wie man es sich vorstellt!
Wie ich die Polizisten dort einschätze, wären diese noch am selben Tag zu dieser Frau hin und hätten meine Sachen sichergestellt. Dann hätte ich den Schmuck meiner Mutter und Oma noch, Vaters Münzen und alles andere auch.
Genug davon.
Das Jahr 2010 war ich fast ausschließlich damit beschäftigt, das Haus meines Vaters zu räumen, den Garten zu versorgen und sauber zu halten, seine alte Wohnung leer zu räumen und zu renovieren, bei meinem Freund im Haus ab und zu etwas zu machen, meine eigene Wohnung zu erhalten, die Katzen zu versorgen, usw...
Ohne Auto war das natürlich der Hammer!
Überhaupt wenn man zwischen Wien und Burgenland hin und her pendelt.
Anfang des Jahres 2010 bin ich täglich öffentlich gependelt, weil ich die Katze in Wien versorgen musste, da mein Freund sie im Burgenland nicht haben wollte, weil wir dort schon 5 andere Katzen haben. Als ob es auf die eine Katze noch ankommt....
Niemand wollte diese Katze, obwohl ich bei Wohnungsfütterung 300 Euro und bei Übernahme für die Pflegestelle 200 Euro bot - und zwar beides m o n a t l i c h ! Etwaiges Arztgeld hätte ich extra noch gezahlt.
Mich kostete das hin und herfahren täglich 5 - 6 Stunden Fahrzeit, 14,40 Euro Fahrgeld und einen Haufen Nerven.
Aber es geht alles, wenn man will (oder muss) aber es war fürchterlich!
Es ist bekannt, daß sich in schlechten Zeiten viele Freunde verabschieden. Ich hatte definitiv eine schlechte Zeit.
So war das auch bei mir, fast alle neuen Freundschaften sind mehr oder weniger zerbrochen.
Die alten guten Freunde sind geblieben. Ist wohl immer so.
Gegen Ende des Jahres habe ich mich wieder einigermaßen erholt und meinen Normalzustand halbwegs wieder gefunden!
Im Oktober wurde die Wohnung fertig renoviert und es warteten schon zwei liebe Studentinnen in den Startlöchern um dort einzuziehen.
Die Wohnung wurde so schön, echt super! Alles vom Feinsten :-) alles NEU!
Auch habe ich bei den Freunden gesehen, auf wen ich mich wirklich verlassen kann. Das ist viel wert :-)
Ausserdem sind einige neue Neue dazu gekommen, von denen ich nie erwartet hätte, daß sie plötzlich einfach nur da sind.
Papas Katze hat alles gut überstanden und ist bei mir von einer anfangs sehr agressiven Problemkatze zu einer sehr lieben schmusigen Katze mutiert.
Jetzt freue ich mich auf das Neue Jahr!
Niwi - 31. Dez, 13:48
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