Samstag, 10. Mai 2008

Eine Frage an die Muttis!

Wie ist das?

Mir sind Geschichten bekannt, wonach sich manche Frauenfreundschaft auflöst, wenn eine von den Freundinnen plötzlich einen festen Freund hat.

Wie ist das mit Babies?
Hat man dann noch Zeit für seine Freundinnen?
Oder verbringt man seine Zeit nur noch mit babyschen Angelegenheiten?

Ändern sich die Interessen, daß man mit den alten Freundinnen nichts mehr zu reden hat?
Oder sind die alten Freundinnen eine willkommene Abwechslung?

Bitte um zahlreiche Antworten!
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Nicole (Gast) - 10. Mai, 19:21

Also, ich würde mal sagen, es liegt in der Natur der Sache, das sich die Interessen einfach verändern, wenn man ein Kind hat und damit dann auch so nach und nach der Freundeskreis. War bei mir wenigstens so. Wenn ich mal genau überlege habe ich keine kinderlose Freundin. Das mag natürlich auch daran liegen, dass die nach und nach selber alle Muttis geworden sind ;o)

Niwi - 11. Mai, 11:33

Danke für die Antwort!
Das leuchtet mir ein. Es gibt viele Lebenssituationen, wo sich der Freundeskreis radikal ändert. Wenn man in eine andere Stadt zieht beispielsweise. Natürlich auch, wenn man Mutter wird.
Aber ist nicht ein Zeichen einer echten Freundschaft, daß - egal was kommt - man Freunde bleibt?

Was wäre z.B. gewesen, wenn eine Deiner Freundinnen keine Kinder bekommen hätte?
Wäre Kinderlosigkeit ein Grund, die Freundschaft zu beenden?
Helmut (Gast) - 12. Mai, 11:01

Was mir aufgefallen ist: Frauen selbst verändern sich durch die Mutterschaft.
z.B. wird in der Wohnung nicht mehr gelüftet, weil das Baby sich verkühlen könnte oder die Mütter ziehen ihre Babys im Sommer wie im Winter an - Baby könnte sich verkühlen usw.
Frauen werden, wenn sie Kinder bekommen irgendwie anders *g*

Dass man mit seiner Freundin wegen einer Schwangerschaft bricht, ist mir nicht aufgefallen - im Gegenteil - kinderlose Frauen wollen dann ganz genau wissen, wie eine Schwangere sich fühlt - und manche wollen dann sogar auch ein Baby.

Niwi - 12. Mai, 11:07

Natürlich hat diese meine Frage einen persönlichen Hintergrund.

Meine Freundin hat sich sehr verändert, seitdem sie Mutter geworden ist.

Es hat aber erst nach der Taufe begonnen.
Darum grüble ich schon die ganze Zeit, was ich an diesem Tag gesagt oder getan hätte, was ihr nicht recht war.

Sie meldet sich einfach nicht mehr.
Helmut (Gast) - 12. Mai, 11:17

Oje, das tut weh - aber vielleicht liegt es auch an Deiner Freundin selbst - auch nach der Schwangerschaft fühlt man sich ja nicht immer prächtig - danach setzt wieder eine Hormonveränderung ein und daran kann es liegen - ruf sie doch an und frag einfach wie sie sich fühlt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dich zurückweist *g*.

Niwi - 14. Mai, 11:59

Hallo Helmut,
das wäre die naheliegendste Lösung und das würde ich auch tun, wenn ich nicht sowas wie ein Anrufverbot hätte.
Obwohl ich sehr selten und eher angekündigt anrief (etwa per mail:"treffen wir uns an dem und dem Tag, ich ruf Dich vormittags an..." , hab ich sie doch 2x gestört (1x beim Stillen und 1x beim Kinderarzt).
Deshalb machten wir uns aus, daß sie immer mich anruft.

An dieses "Anrufverbot" halte ich mich natürlich.

Ah, das ist alles ein bisschen kompliziert und ich hab schon ein paar Mal begonnen, Dir zu antworten und die Zeilen immer wieder gelöscht.
Ich wollte darüber nicht in meinem Blog schreiben, damit ich sie nicht verletze oder ärgere oder was auch immer.
Aber schlimmer als jetzt kann es eh nicht werden.
Darum werde ich einen eigenen Beitrag zu diesem Thema verfassen.
Vielleicht nicht heute, aber irgendwann bestimmt.
irishwolfhound - 13. Mai, 08:03

freundinnen, die mutter wurden …

… sind mir bis auf eine einzige ausnahme alle "abhanden gekommen". lebenswege trennen sich einfach. und kinder kriegen ist unumstösslich ein wendepunkt im leben.

die mutter, mit der ich immer noch in kontakt bin, schätzt es, dass sie mit mir über alles ausser kinder reden kann und ich schätze es, dass sie nicht dauernd über ihre kinder redet. so klappt es.

die frauen, die meinen, mutter sein sei ansteckend und sie müssten mich jetzt - bewusst oder unbewusst - zum kinderkriegen überreden, die sind "abhanden gekommen".

Niwi - 14. Mai, 12:05

Ich hab ungefähr gleich viele Freundinnen die Kinder haben und die keine Kinder haben.
Wir reden meist über alles, was so anliegt, auch über die Kinder.
Aber nicht nur über Kinder....also ganz normal.
Nur man sieht sich halt seltener.

Eine Freundin ging nach Deutschland und hat dort eine sehr liebe Familie.
Wenn sie nach Österreich kommt, ist es so, als wäre sie nie weggewesen. Sie ist schon eine sehr lustige :-)
EndlosFaden - 14. Mai, 18:11

aaaalso,

das Mutter werden und dann sein ist wie alles im Leben: sehr subjektiv und von der Person und den Umständen abhängend.
Klar ist, dass sich das Dasein mit Baby total verändert: das Kind gibt den Rhythmus vor und ist somit per Geburt quasi zum Diktator geworden *g* - es geht gar nicht anders. Das ist je nach Kind auch recht anstrengend und lässt manchmal wirklich wenig Zeit für anderes. Wenn Mutter dann noch Zeit übrig hat, gibt es noch den bisherigen üblichen Alltag, oft sogar noch einen Mann/Vater im Familiensystem :-) . Pflichtfreie Minuten werden gerne zum Schlafen genutzt, da kann schon mal die Telefonnummer einer Freundin im hormonvernebelten Wachbewußtsein abhanden kommen. Babies können wirklich sehr vereinnahmen und erschöpfen!
Ich würde dir raten, deine Freundin anzurufen und ihr deine Befürchtungen zu schildern. Vielleicht ist es ihr wirklich einfach nur zu viel für den Anfang. Es wäre sicher doof, einfach abzuwarten und eigenen falschen Fantasien zu erliegen. Hey, wenn ihr Freundinnen seid, könnt ihr doch darüber sprechen, oder?! Also nur zu!
LG Endlosfaden

Niwi - 15. Mai, 12:54

Ja, das verstehe ich alles!
Freundinnen zu sein bedeutet für mich auch da zu sein, wenn ein Baby da ist.
Hin und wieder mal auf das Baby aufpassen, damit sich die Jungmutter mal einen schönen Vormittag/Nachmittag oder was auch immer gönnt.
Sich auszutauschen und mitzuhelfen.
Ich habe schon an Helmut geschrieben, daß ich sowas ähnliches wie ein Anrufverbot habe, damit ich sie bei den Mutterpflichten nicht störe.
Darum ist das mit dem Anrufen und fragen was los ist ein wenig schwierig.
endlosfaden (Gast) - 15. Mai, 17:09

Hey Niwi;

dieses "Verbot" hatte ich schon registriert. Aber ich meinte auch, dass so ein mütterlicher Rückruf schon mal untergeht, auch wenn sie ihn wirklich machen will. Außerdem geht es doch auch um _dich_, denn du machst dir doch Gedanken, was los ist. Gerade deshalb solltest du nachfragen, finde ich. So eine Ungewissheit ist schlimm; wenn tatsächlich irgend etwas zwischen euch steht, kann es geklärt werden - mit welchem Ergebnis auch immer.
Es ist natürlich deine Entscheidung, wie lange du so verharren willst; ich wollte dich nur ermutigen, auf eure Freundschaft zu vertrauen und einen weiteren Anruf zu wagen :-)). "Ein wenig schwierig" erscheint mir überwindbar, ist ja nicht zu schwierig, oder doch? *niwi den hörer hinhalt*

LG Endlosfaden
Niwi - 16. Mai, 12:02

Liebe Endlosfaden,
das ist eigentlich schon ein längerfristiges Problem.
Dieser Status ist nämlich bereits seit letzem Jahr Oktober so.
In der Zwischenzeit haben wir uns schon 2-3x gesehen, ich habe sie auch darauf angesprochen, sie sagte, es wäre nichts, nur ein bisschen ein Zeitproblem.
Ich kann mir das aber nicht vorstellen.....
Helmut (Gast) - 15. Mai, 21:28

Hallo, Niwi
Vielleicht fasst sich deine Freundin ja ein Herz und ruft Dich an - falls sie Deinen Blog liest *g*

Niwi - 16. Mai, 12:02

Das wäre natürlich der HIT :-))

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